06.11.2019
Am 15. November 2019 um 18.30 Uhr findet im Volkshaus Wildau wieder eine Vernissage statt. Sie trägt den Titel „Ein bunter Herbststrauß voller Kunst“.
großen Galerie im Obergeschoss
zeigt
Jaroslawa Sommerfeldt
aus Göhren auf der Insel Rügen ihre neue Ausstellung unter dem Titel
„Baltic Clean“
. Hierfür sammelte sie am Strand Dinge auf, die Urlauber schändlicher Weise einfach liegen ließen. Durch die Wellen wird der Müll wie Flaschen, Plastik, Becher und Spritzen dann auf das offene Meer hinausgetragen und verschmutzt die Umwelt.
Eine der Fliesen mit Meeresmotiven von Jaroslawa Sommerfeldt
Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen und ein Zeichen zu setzen, erstellte sie Collagen aus diversen Materialien. Darüber hinaus werden in der Ausstellung auch Bilder mit Naturmotiven, Fantasiedarstellungen und Fliesen mit Meeresmotiven zu sehen sein. Die Hobby-Künstlerin nahm bereits drei Mal an einem Kunstwettbewerb der Luxembourg Art Prize teil und erhielt von dort gute Kritiken.
Flur vor dem Sekretariat der Bürgermeisterin
stellt
Gisela-Margret Obst
unter dem Titel
„Ein Leben mit der Kunst“
aus. Die Künstlerin ist Mitglied im Kunstfoyer Wildau und beschäftigt sich seit Jahren mit verschiedenen neuen Techniken der Acryl-Malerei mit dem Anspruch, vor allem ihre Malerei experimentell weiter zu entwickeln durch Verknüpfung der unterschiedlichen Techniken. Es entstehen figurative, abstrakte, strukturelle und experimentelle Arbeiten. Die Ausstellung zeigt einige Resultate ihrer Malerei. Der Fokus liegt bei allen Arbeiten besonders im Bereich ihrer farblichen Gestaltung aller Werke, die Ausdruck von Lebens- und Schaffensfreude sind, inspirierend wirken und besonders Optimismus ausstrahlen.
„Berlin my love” von Gisela-Margret Obst
Bereich der Finanzverwaltung
sind Bilder der Hobbykünstlerin
Anita Rösner
aus Wildau zu sehen. Der Titel der Ausstellung lautet
„Farbenglück“
. Dabei werden überwiegend farbintensive Landschafts- und Blumenmotive zu sehen sein. Die Ideen zu ihren Motiven findet sie oft auf Reisen, z.B. nach Schweden, Polen und in den Spreewald, den sie liebt, vor allem die uralten Baumalleen.
„Einsamkeit“ von Anita Rösner
Überwiegend verwendet sie Öl- und Acrylfarben. Aber auch Wachsmalgrafiken werden gezeigt. Bisher stellte sie schon mehrfach Faltarbeiten und kleinere Bilder in den Vitrinen im Volkshaus aus. Nun hat sie zum zweiten Mal eine größere Ausstellung im Volkshaus. Sie gestaltet ihre Bilder aus tiefstem Herzen, mit viel Liebe, was man ihren Bildern auch ansieht.
Eingangsbereich im Erdgeschoss
stellt
Frank Müller
„Fotografien aus der Wendezeit 1989-1990“
aus. Die eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien geben einen guten Einblick in die Geschehnisse der damaligen Zeit: Von einer Demonstration auf dem Alexanderplatz in Berlin am 4. November 1989 (fünf Tage vor dem Fall der Mauer), der Erstürmung der Stasizentrale am 15. Januar 1990 in der Normannenstraße, der Eröffnung des Brandenburger Tores am 22. Dezember 1989 bis hin zur Wiedervereinigung in Berlin, bei der sich eine große Menschenmenge vor dem Reichstag einfand. Auch eine Menschenkette, die gebildet wurde, wurde abgelichtet. Dabei hielt der Hobbyfotograf die Geschehnisse auf beiden Seiten der Mauer fest. Eine bewegende Ausstellung für alle, die diese Zeit miterlebt haben und eine interessante bzw. lehrreiche für alle jüngeren Besucher.
Foto: Frank Müller
Jugendliche während der Demonstration am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz
Gisela Michailov,
seit 2006 Mitglied des
„Wildauer Fotoclubs Schwarz-Weiß“
, stellt im Flur vor dem Einwohnermeldeamt Fotografien zum Thema
„Menschenskinder!
“ aus. Auch im Alltag ist sie mit ihrer Kamera unterwegs. Mit ihren Fotos will sie „den Augenblick, den Moment einfangen, ehe er zur Vergangenheit wird“.
Foto: Gisela Michailov
Der Fotoclub ist auch anwesend
Mit der Kamera ist sie dem Leben auf der Spur, beobachtet und dokumentiert Situationen und Begebenheiten. Die Augenblicke, für die sie sich entscheidet und die sie reflexartig mit der Kamera festhält, sind oft keine spektakulären Momente, sondern sie findet das Besondere im Alltäglichen. „Menschenskinder!“ – dieser Gedanke beschreibt das Erstaunen, das die Fotografin auf ihren Streifzügen durch die Welt empfindet und das sie motiviert, diese erlebten Augenblicke des Lebens mit uns zu teilen.
Walter Berger
aus Wildau zeigt seine neue Ausstellung unter dem Titel
„Erhaltet die Schönheit der Natur“
im
Flur der Abteilung der Bürgermeisterin
. Seine Bilder bestehen aus Naturmaterialien wie bspw. Sand, Laub, verschiedene Arten Steine und Gräser sowie getrocknete Zweige und Blätter, die vor der Verwendung bearbeitet werden. In seiner neuen Ausstellung zeigt er neue Bilder von seinen Reisen in verschiedene Länder wie ein Kloster im Kaukasus und eine Insel in England.
Bild: Walter Berger
Schloss Peles im Ort Sinaia im Karpaten-Gebirge in Rumänien
Flur der Hauptverwaltung
und im
Eingangsbereich im Erdgeschoss links
stellt
Veronika Hieronymus
unter dem Titel „Von Menschen und Landschaften“ aus. Die Künstlerin aus Bestensee ist Mitglied im Kunstfoyer Wildau. Ihre Bilder in Aquarell-, Acryl- und Mixed-Media-Technik geben einen Querschnitt ihres Schaffens der letzten Jahre wieder. Zu sehen sind Porträts, Landschafts- und Blumenbilder.
„Audrey Hepburn“ von Veronika Hieronymus
Kristine Narvida
stellt unter dem Titel
„Dasein“
im
Erdgeschoss rechts
einige ihrer Werke aus. Menschliche Eigenschaften und Empfindungen faszinieren sie. Ganz aktuell geht es ihr um eine Betrachtung des Daseins, wie es ist. Meisterhaftigkeit von Form und Technik ist ihr dabei außerordentlich wichtig. Die Arbeiten zum Thema „Dasein“ sind figurale Gemäldekompositionen in Öl auf Leinwand.
„Dasein“ von Kristine Narvida
Vitrinen im Erdgeschoss
zeigt
Heike Bischoff
ihre Ausstellung
„Alles Theater 2“
. Sie zeigt erneut, wie auch im vergangenen Frühling, eine Auswahl selbst geschneiderter Kostüme und Hüte, die sie für die Theater-AG der Grundschule, an der sie als Lehrerin tätig ist, anfertigte. Im Rahmen der Vernissage stellt sie auch wieder Theaterkulissen aus.
Foto: Heike Bischoff
Einer der Hüte, die in der Ausstellung gezeigt werden
Fiona Hansche
, die Schülerin an der Freien Musik- und Kulturakademie Wildau ist. Auch wird es einen Auftritt der
Tribal Tanzgruppe „Mariposa“
geben. Kommen Sie am 15. November 2019 ins Volkshaus und sehen Sie sich den „bunten Herbststrauß voller Kunst“ persönlich an. Die Ausstellungen verbleiben bis Ende Februar 2020 im Volkshaus Wildau.
Katja Lützelberger
Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing