Glückwünsche von Mark Scheiner (Fraktionsvorsitzender der CDU) zu zehn Jahren Stadt Wildau
05.04.2023
Auch Herr Scheiner war Mitglied der ehemaligen Arbeitsgruppe „Stadt“. Zudem ist er Fraktionsvorsitzender der CDU in der Wildauer Stadtverordnetenversammlung.
1. Was fällt Ihnen bei zehn Jahren Stadt Wildau ein?
Rein formal die letzten 10 Jahre einer über 100-jährigen Geschichte.
Mit der Verleihung des sogenannten Stadtrechtes wurde aber wohl eher der Wandel von den slawischen Siedlungsanfängen über die „Industriestadt“ hin zu einer Hochschul-, Bildungs- und lebendigen Wohnstadt dokumentiert. Stadtrecht zieht Stadtpflicht nach sich. Für uns gilt es sorgfältig mit unseren Rechten, Ressourcen und den daraus resultierenden Pflichten umzugehen. Und wer den Blick auf die zunehmende Geschwindigkeit des Wandels richtet, weiß was das bedeutet!
2. Was wünschen Sie der Stadt Wildau zu ihrem Jubiläum?
Es sollte nach aufregenden Jahren etwas Ruhe einkehren. Aber nicht zum „Ausruhen“, sondern zum Kräfte und Ideen sammeln, für das was noch alles auf uns zu kommt. Aus der vielfältigen „Aufgeregtheit“ sollte „Angeregtheit“ werden. Wenn wir alle die Zeit und Energie, die wir in den letzten Jahren für „Aufgeregtheit“ aufgebracht haben, nun dazu verwenden, uns gegenseitig zu guten Ideen und Visionen für unsere wundervolle Stadt „anzuregen“, dann können die nächsten 100 Jahre gar nicht schlecht werden. So ein bisschen blicke ich da auf das „kleine gallische Dorf“ aus den Asterix-Heften. Da wird sich auch mal zünftig im Dorf gestritten, aber am Schluss sitzt man gemeinsam um das Lagerfeuer und freut sich über das Geschaffte. Nur wer Misstöne verbreitet, wird an den Baum gebunden.
3. Was sind Ihre persönlichen Ziele in den nächsten fünf Jahren im Zusammenhang mit der Stadt Wildau?
Ich will dort, wo ich Verantwortung übernommen habe, dafür sorgen, dass wir auch zukünftig so hohe Zustimmungswerte für unsere liebens- und lebenswerte Stadt bekommen, wie bisher. Dabei ist mir die Stimmungslage der Wildauerinnen und Wildauer wichtiger, als derjenigen die „kritisch“ auf uns von Außen blicken. Wir müssen uns zukünftig noch besser und konkreter mit den umliegenden Kommunen vernetzen, abstimmen und Aufgaben gemeinsam angehen. Ganz persönlich wünsche ich mir von meiner Stadt, dass ich in ihr auch die nächsten hoffentlich 20 – 30 Jahre weiter so entspannt und angenehm mit meiner Familie leben und arbeiten kann, wie dies in der Vergangenheit war.